Film zum kommerziellen Tiefsee-Bergbau von Matthieu Rytz
Der Film zeichnet nach, wie multinationale Konzerne wie „The Metals Company“ derzeit dafür lobbyieren, schon bald auch am Meeresgrund wertvolle Metalle abbauen zu dürfen – alles unter dem Deckmantel der Energiewende. Doch der Tiefseebergbau ist hoch umstritten: Die Tiefsee ist kaum erforscht, und das Schürfen der sogenannten Manganknollen zerstört den Lebensraum unterschiedlichster Meeresbewohner und würde das hochsensible Ökosystem nachhaltig schädigen. Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA), die für den Schutz der Meere zuständig ist, erlaubt deshalb bislang keinen kommerziellen Tiefseebergbau.
Angesichts der alarmierenden Entwicklungen unter US-Präsident Donald Trump, der den Konzernen den Tiefseebergbau trotz internationaler Verbote ermöglichen möchte, ist der Film aktueller denn je. Auch die Schweiz ist dabei keine stille Zuschauerin: Das in Freiburg ansässige Unternehmen Allseas ist grösster Aktionär von The Metals Company. Zudem hat sich der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore schon seit Langem durch einen Abnahmevertrag Metalle aus der Tiefsee gesichert.
Ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz kann helfen, diese zerstörerische Industrie zu stoppen. Das Lokalkomitee Teufen der neuen Konzernverantwortungsinitiative lädt herzlich zur Teilnahme an diesem Abend ein. Anschliessend an den Film wird kurz über die neue Initiative informiert und Raum gegeben für Diskussion und Fragen. Der Abend klingt mit offeriertem Apéro aus.
Informazioni sull'evento
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